Schwerpunkte der kreisweiten Digitalisierungsstrategie stehen fest

Fünf Themenfelder nimmt die konkrete Umsetzung der kreisweiten Digitalisierungsstrategie in den Fokus: Verwaltung, Bildung, Mobilität, Wirtschaft sowie Innenstädte und Dorfzentren. Diese hat der Arbeitskreis unter Federführung der Kreisentwicklung sowie der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld in vergangenen fünf Monaten in mehreren Workshops als Schwerpunkte des ganzheitlichen Konzepts ausgearbeitet. In der Halbzeitkonferenz, zu der sich die Städte und Gemeinden sowie der Kreis Coesfeld jetzt in Senden trafen, wurden diese Themenschwerpunkte und die darin verfolgten Ziele verabschiedet.

Digitalisierungsstrategie vereint Pflicht und freiwillige Leistungen

„Dass wir nun ein solches Strategiedokument vorliegen haben, zeigt wie wertvoll und gewinnbringend die enge Zusammenarbeit zwischen den elf Städten und Gemeinden und dem Kreis Coesfeld ist“, erklärte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zur Halbzeitkonferenz der Beteiligten in Senden. „Mit diesem Konzept verfügt der Kreis Coesfeld nicht nur als einer der ersten Kreise überhaupt über einen Fahrplan zur Digitalisierung, sondern vereint Pflicht und freiwillige Leistungen in einer umfassenden Strategie“, lobte Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves von der Universität Siegen, der den Arbeitskreis fachlich begleitet.

In der zweiten Hälfte des Entwicklungsprozesses werden bis zum Sommer 2020 die finale Strategie und mögliche Projekte zur Umsetzung innerhalb der fünf Schwerpunkte weiterentwickelt und identifiziert. Im Anschluss beginnt die konkrete Umsetzung – für die die Partner ein klares Ziel vor Augen haben: „Wir sehen die Digitalisierung als Werkzeug, um Dinge in vielen Lebensbereichen einfacher, schneller, komfortabler, umweltschonender und nachhaltiger zu machen. Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt “, sagte Sendens Bürgermeister Sebastian Täger.